So muß es sein
Ich bin bei dem schönen Wetter mit dem Rad unterwegs und mein Männe werkelt seit Mittag an meinem Compi, weil ich in der letzten Zeit mehrere Abstürze mit ihm hatte.
Mich überfiel heute die Nostalgie.
Ich machte mich auf den Radweg und fuhr in mein altes Wohngebiet, wo ich als Kind großgeworden bin. Dort lebte ich 16 Jahre. Ich habe nur schöne Erinnerungen an diese Zeit.
Die Häuser wurden innen und außen rekonstruiert, ihre Fassaden wurden mit heller Farbe aufgepeppt und nicht verändert, aber die Straße bekam einen neuen Namen und der Straßenverlauf mit den Straßenbahnschienen blieb auch erhalten. Somit konnte ich meinen
10 Jahre langgelaufenen Schulweg nachvollziehen. Ich lief auch auf den Hof, hinter den Häusern, wo ich als Kind, unter dem Fenster unserer damaligen Wohnung, auf der Wiese spielte. Es befand sich damals ein großes Blumenrondell auf dieser Wiese. Heute sah ich zwei Blumenbeete.
Ich schaute zu den Fenstern meiner ehemaligen, dort wohnenden Spiel- und Schulkameraden und sonst noch bekannten Familien und hatte dabei meinen Erinnerungen nachgeträumt. Ich laß sogar noch3 Hauseingänge weiter, ein mir bekannten Familiennamen auf dem Haustürschild, was der dort wohnen gebliebene Sohn,wahrscheinlich mit Familie, ist. Er lebt in der elterlichen Wohnung.
Ich schaute 40 Jahre hinter mir und wieviele Jahre kann ich vorausschauen?
Nachdem ich dort einige Zeit besinnlich verweilte, machte ich mich wieder, noch schnell einen Schlenkrich an der Schule vorbei, auf den Heimweg.
So, das war mein Radausflug! (4 Std.):lol:
8 Kommentare zu “So muß es sein”
Hallo Brigitte,
huch, bist du agil. Ich wollte ich könnte auch so eine Radtoiur unternehmen, doch leider ist das nicht drin. Ich will aber nicht klagen, bin schon zufrieden wie es jetzt ist und mache halt das Beste raus. Trübsinn und Langeweile kommen nicht auf.
Ich wünsche noch einen schönen Mittwochnachmittag und sage dir liebe Grüße
Ingelore
Naja, solche Nostalgie-Touren sind bei mir etwas schwieriger,
aber ab und zu mache ich das auch. Meine letzte in der Art
war 2002 als ich mit unserem Sohn meinen Geburtsort in
Schlesien nach 56 Jahren aufgesucht habe.
http://www.geocities.com/acht8.geo
Nur kann ich das nicht mal eben mit dem Fahrrad tun – geht
eben nicht damit über den Atlantik zu fahren.
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Vom 20. bis 24. Mai hatten wir liebe gute Freunde (Ehepaar) bei uns
zu Besuch, die wir schon über 40 Jahre kennen. Wir hatten
sie kennen gelernt als wir noch alle in Chicago wohnten.
Nun sind wir im Ruhestand. Sie leben in Florida und kommen
urspünglich beide aus Berlin. Er ist schon 1952 nach Amerika
gekommen und sie 1959.
Wir hatten wunderbare Tage zusammen und konnten uns mal
so richtig ausquatschen – besser als am Telefon oder via
e-mail. Sie haben uns zum ersten Mal hier in Arkansas
besucht und es hat ihnen gut gefallen. Wir sind auch noch
in den Nachbarstaat Missouri gefahren, um uns eine Show
anzusehen, die uns allen gut gefallen hat.
Hallo liebe Brigitte! Nur ganz schnell, bin in Eile aber einer so sportlichen Frau mit so feinen Erinnerungen möchte ich doch einen schönen Abend wünschen.
Petra
Hallo Brigitte, es war sicher schön so in Kindheitserinnerungen zu schwelgen. 4 Stunden warst du unterwegs, Hut ab.
Liebe Grüße, Helga
liebe brigitte,
solche momente, wie du sie erlebt hast – die kindheit noch einmal an den originalplätzen aufleben zu lassen – das ist etwas ganz besonderes. bei deinen beschreibungen sah ich die plätze meiner kindheit vor augen, obwohl ich schon jahre, ja jahrzehnte nicht mehr dort war.
aber es war ein schönes, angenehmes gefühl.
liebe grüße sende ich dir
und wünsche dir frohe und sonnige tage zum genießen,
kathrin
So ähnlich ergeht es mir, wenn ich in die „alte Heimat“ – ins Rheinland – fahre. Suche meistens die Ecken auf, wo wir als Kinder und Jugendliche gespielt haben, wo evtl. noch jemand noch von früher wohnen könnte, wo ich gearbeitet habe.
Im vergangenen Sommer habe ich einen Tag nach Kindtaufe einen Rundgang durchs alte Regierungsviertel gemacht und so bei mir gedacht, wie hat sich das in den letzten 30 Jahren verändert…. !
Katharina wünscht schönen Tag, wenn es für die Berliner auch kein „Feiertag“ ist.
Hallo Brigitte,
toll, wenn man so in der Nostalgie schwelgen kann.
Für mich gilt das nicht, ich wohne seit eh und je hier und befinde mich immer und ewig in der Nostalgie. Manchmal habe ich Fernweh!
Alles Liebe
Laura
Ich habe hier heute ein paar Probleme,
gerade wurde mir das angezeigt:
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Na das war die Übersetzung von englisch in deutsch!
Laura
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