Klassentreffen, fünfte Folge
50 Jahre nach der Einschulung, 2002, sollte unser Wiedersehen ein besonderer Höhepunkt sein, der von mir, als außergewöhnlichenTagesausflug, mit einer Kremserfahrt, ausgedacht wurde.
Diese Idee umzusetzen, erforderte 9 Monate intensive Vorbereitung. Zum ersten Mal mußte von den Schülern Geld über ein Konto eingezogen werden, um im Voraus der Veranstaltung den Kremser zu bezahlen. Alle anderen technischen Organisationen gestalteten sich recht schwierig, aber sie waren lösbar.
Zusätzlich sollte ja auch noch ein musikalisch- literarisches , kleines Programm stattfinden, wozu ich die Texte schrieb.
Also, mit dem Treffpunkt fand ich eine gute Lösung, indem ich mich mit den Schülern, die ohne Auto kamen, am Bahnhof traf und dann zum Kremserunternehmen gemeinsam hinfuhr und die mit dem Auto direkt zum Fuhrgeschäft, wurden von meiner Karin empfangen.
Mit dem Kremser fuhren wir dann durch den Köpenicker Forst nach Neu-Zittau,(2std.) dort Mittag gegessen und das Programm dargeboten, was ich mit Karin bei mir zu Hause lange und mit viel Freude, einstudiert hatte. Danach langsam wieder durch den Wald zurückgezuckelt.
Ein Spaziergang von 15 min., führte uns in ein kleine Gaststätte am Wasser, wo wir den Nachmittag und Abend verbrachten. Die ehem. Mitschüler wurden hier mit einer zusätzlichen Überraschung konfrontiert, in dem sich meine Schulfreundin und ich , als Erstklässler zur Einschulung verkleideten.
Mit Blonden Perücken, lange Zöpfe und Rollade, weißer Bluse , Träger- und Faltenröckchen und weiße Kniestrümpfe. Die originalen Schulranzen von 1950, fehlten bei Beiden nicht. Auch ihre großen Schultüten hielten sie freudestrahlend, fest in ihren Armen. Gefüllt waren sie mit 30 kleinen, ebenfalls gefüllten Schultütchen, als Erinnerungsgeschenk an jeden unserer Mitschüler.
Sie enthielten lebenswichtige Utensilien wie: Brillenputztuch, Gehwohl- Pflaster, Erfrischungstuch, Antifalten-Creme, Franzbrandwein, Lutscher und einen klitzekleinen Kräuterlikör.
Wie gesagt, das war der absolute Höhepunkt unserer Klassentreffen und soll es auch bleiben!
Das Treffen davor, mit dem nochmaligem Besuch in unserer alten Schule, sollte uns auf das Jubiläumsklassentreffen einstimmen.
Beide Events waren ein voller Erfolg für mich und meine ehem. Schulkameraden.
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