Pfefferkuchenhäuschen
Von 1969 bis 1990 stand in jedem Jahr, ab dem 1. Dezember, ein Pfefferkuchenhäuschen bei uns in der Adventszeit im Wohnzimmer. Auch nach Weihnachten wollten die Jungs an dem Häuschen nicht knabbern, so stand es noch manches Jahr bis in den Frühling rein.
Den Teig bereitete ich selbst, das Ausschneiden der Plattenteile und das Abbacken war mein Part. Aber das Zusammensetzen der Hauswände und des Daches, mit angerührtem Puderzucker mit Milch, war immer ein Spaß für die ganze Familie, denn es muß lange gehalten werden, damit die Bauplatten nicht wieder zusammenfallen.
Besonders knifflig sind die beiden Dachplatten, die ebenso ohne Hilfsmittel halten müssen.
Alles wird nur durch festgewordenen Puderzucker verklebt.
Ich baute damals auch ein Pfefferkuchenhäuschen für den Kindergarten und dann nochmal eines für die
1. Klasse- Mitschüler und stellte es im Klassenraum als tägl. Adventskalender-Nascherei auf. Es war mir für die Schulklasse eine wunderschöne Überraschung gelungen.
Das wiederholte sich, da meine beiden Jungs Jahrgang Februar 1966 und Dezember 1977 sind.
Das Pfefferkuchenhäuschen hat eine Länge von 45 cm, Breite 20 cm und Giebelhöhe von 35 cm.
Es wurde elektrisch beleuchtet und hatte durchsichtige, rote Plastefensterscheiben. Dadurch eine besondere Illumination. In der Pfefferkuchen-Bodenplatte war ein Loch, durch das die kleine Lampenfassung durchgesteckt wurde.
Auch unsere Enkelkinder hatten vor 2 Jahren als Nicolaus- Überraschung letztmalig ihre Freude dran.
Nun ist der Baumeister im Ruhestand.
6 Kommentare zu “Pfefferkuchenhäuschen”
Das ist schön, dein Häuschen. Schade, dass der Baumeister in Ruhestand ist, denn auch für euch wäre es doch eine tolle Dekoration!
Liebe grüße, Petra
Solche Häuschen habe ich mit meinen Kindern auch gebaut. Meine waren kleiner, dafür hatten wir fast ein Dorf, naja drei: für jedes Kind eines. Nach demselben Bauplan hab ich noch eines aus Salzteig gemacht. Das hielt mehrere Jahre. Beleuchtet wurde es auch, aber mit einem Teelicht.
Wenn dann die Weihnachtszeit vorbei war, waren Lebkuchen und Puderzucker so hart, dass man sich dran die Milchzähne ausbeissen konnte.
liebe Grüße
gertraud
Liebe Brigitte,
Danke für deinen Kommentar und den Besuch bei mir. Dieses Lebkuchenhäuschen
auf dem Bild ist aber sehr schön und groß! Kann mir vorstellen, dass es eine
Freude war, es anzuschaun. Ich selber habe noch keines gebacken, aber meine
Tochter bastelte mal eines aus Lebkuchenteig. Ich habe noch irgendwo ein Foto.
Es war auch sehr schön und hatte eine Innenbeleuchtung und war mit bunten
Süßigkeiten verziert. Sie hat es damals für ihren Freund gebacken.
Dazu hat sie jetzt leider auch keine Zeit mehr – das kommt vielleicht nochmal,
wenn sie nicht mehr so viel Stress hat (Kinder, Hebamme, Yogalehrerin, Haushalt
u.s.w.)
Liebe Brigitte, du warst ja schon in meinen Weihnachtsseiten, denn da gibt es
echt jeden Tag immer was Neues!
Ich sende Dir ganz liebe Grüsse und danke dir nochmal für die liebevolle Beschreibung, wie es bei euch so an Weihnachten ist. Hauptsache gemütlich und friedlich! Das wünsche ich mir auch. Ich bin ja bei den Kindern und Enkelkindern in der Pfalz!
Wir „hören“ (lesen!) uns sicherlich noch!
Gruß
RENATE
Ich bin über die Seite von Dagmar hier her gekommen und bewundere das Hexenhaus.Schon meine Schwester und ich haben als Kinder mit meiner Mutter so ein Hexenhaus gebacken.Ich erinnere mich noch recht gut an die Aktionen,wenn der Puderguß die Teile nicht richtig zusammenhielt!!!Später habe ich diese Traditon übernommen und mit meinen Töchtern so ein Häuschen bebacken und verziert haben die Kinder es alleine.Viele Zutaten verschwanden dabei auch in den Mündern!Aber es war immer ein großer Spaß.Und gegessen wurde das Haus auch nie.Es stand und stand und stand.Bis es total verstaubt war!
Aber wir alle haben sehr gute und schöne Erinnerungen daran.
Liebe Grüße, Christa
Früher als ich Kind war hat unsere Mutter auch jedes Jahr ein Häuschen gebaut. Ich habe es mit meinen Kindern aber nur einige male nachgemacht, denn irgendwie klappte es nie so gut. Der Puderzuckerklebstoff hielt nie; alles verrutschte und man war selbst ganz beklebt.Wenn man schon aufegen wollte ,klebte doch alles fest, aber irgendwie ganz schief. Trotzdem gefielen uns unsere Häuschen nachher immer sehr gut. Die kleinen Figuren daraus habe ich heute immer noch.
Das war jetzt eine schöne Erinnerung an früher,
Danke dafür
LG Dagmar
Wir haben auch jedes Jahr ein Pfefferkuchenhaus. Ich habe drei Kinder, die älteste ist schon 25 einer 23 und das Nesthäckchen ist 10. Das zusammenbauen ist jedes Jahr ein Spaß für alle. Jetzt macht sogar schon unser 3 jähriger Enkel mit. Die Zeit vergeht und wir freuen uns schon wieder richtig auf Weihnachten. Können Sie mir Ihr Rezept für so ein schönes großes Haus schicken. Wir backen und bauen es auch ganz bestimmt nach. So schnell es gebaut ist wird es auch schon wieder aufgegessen. aber vorher steht es unterm Weihnachtsbaum.
Mfg Simone und Familie
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