Ostersonntag mit morgendlicher Ostereiersuche
Als Kind fand die Aktion bei schlechtem Wetter zu Hause, in der Wohnung statt, ansonsten fuhren die Eltern nach dem Frühstück , so ab 9 Uhr mit mir in den Müggelwald, und wir machten eine Tageswanderung. Wir trafen uns mit einer Freundin meiner Mutter und ihrem Sohn, der 2 1/2 Jahre älter ist als ich und es war immer ein toller Ausflugstag.
Meine Elter brachten es immer fertig, daß wir Kinder nichts mitbekamen, wenn sie für uns die bunten Ostereier im Wald versteckten. Die Suche für uns war immer spannend und fröhlich, denn es ging ja auch darum, wer seine Ostereier am schnellsten fand.
Ich glaube mit 10 Jahren war dann das Eiersuchen beendet worden, aber es war immer lustig und aufregend. Ostern gab es nur kleine Geschenke, da gabs z. Bsp. Buntstifte, Zeichenpapier, Lackpapier zum Basteln, Murmeln, Geschicklichkeitsspiel oder Schnittbogen mit Anziehpüppchen, oder kleine Puppenstubenpüppchen, Kartenspiel o. ä.
Ich bekam als letztes Osterei-Geschenk eine karierte, schottengemusterte Stoff-Umhängetasche, die ledergepaspelte Nähte und einen langen, verstellbaren Leder-Schulterriemen hatte. Das war damals für mich eine ganz schicke Tasche. Darin hatte Mutter noch ein paar neue Silastik-Kniestrümpfe versteckt, die mir auch sehr gefielen, aber leider sind die mir immer gerutscht.
Zu Ostern gab es auch immer neue Anziehsachen. Entweder ein Kleid oder Rock und Bluse oder Strickjacke. Für mich natürlich dann auch noch neue Schleifenbänder für die Zöpfe. Diese Dinge konnte ich mir aber kurz vor Ostern selbst aussuchen.
12 Kommentare zu “Ostersonntag mit morgendlicher Ostereiersuche”
Liebe Brigitte,
wieder eine Deiner lustigen Geschichten von früher. Ich lese sie immer wieder gern.
Liebe Ostergrüße
Irmi
Frohe Ostern hört man diese Tage,
so von mnachem Mund heraus,
da ist doch meine einzge Frage,
ist das Osernest groß oder klein,
könnte der Schokohase noch etwas größer sein,
und leuchten Kinderaugen auch in dir….
ich wünsche dir gute Ostern heute und hier.
© Seelenbalsam
Liebe Brigitte!
So ähnlich mit den Geschenken war es auch in meiner Kindheit. Wir hatten einen großen Garten, da waren Ostereier und Süßigkeiten versteckt.
Lieben Gruß
Lemmie
Liebe Brigitte!
Es kann sein, dass manche Videos für Deutschland gesperrt sind.
Versuche es entweder mit diesem link: http://www.youtube.com/watch?v=V1bFr2SWP1I&feature=relmfu
oder bei http://www.youtube.com mit der Eingabe des Namens
Israel „IZ“ Kamakawiwoʻole
Vom ihm gibt es auch noch eine Aufnahme von What a wonderful world.
Hoffentlich klappt es.
Lieben Gruß
Lemmie
Liebe Brigitte,
ich freue mich über deine glasklaren Erinnerungen. ich habe Fotos von mir als Kind, die mich im Garten beim Osterkörbchen zeigen. Erinnern kann ich mich an gar nichts – so wie fast alles aus der Kindheit offenbar verdrängt. Warum auch immer.
Lieben Gruß und weiterhin frohe Ostern.
Elke
Liebe Brigtte, auch bei uns ging es in die Natur, wenn schönes „Ostereierwetter war. Allerdings hatten wir am Haus einen eigenen Garten und einen noch größeren ein paar Meter entfernt. So fand ich meine Eier meistens in irgendeiner Blumenstaude.
Liebe Grüße und einen schönen Ostermontag
Petra
Liebe Brigitte,
danke, dass du uns in deine österlichen Erinnerungen blicken lässt. Ja, bei uns wurden auch immer Eier versteckt.
Und ich kann mich erinnern, als ich vor vielen Jahren für meine Tochter Eier im Garten gerade versteckt hatte, kam ein mächtiges Schneegestöber. Ich sprang raus in den Garten und sammelte alle wieder auf. Die Eiersuche fand dann in der Wohnung statt. 🙁
Viele Grüße und noch einen schönen Ostersonntag.
Traudi
Liebe Brigitte, auch wir haben noch als „große“ Kinder die Eier und Süßigkeiten gesucht. Bei schönem Wetter im Garten, bei schlechtem in der Stube. Und auch bei unseren Kindern war es so. Ich habe sie sogar gestern im Garten suchen lassen – trotz des Alters (20 und 23, die Freundin vom „Großen“ dazu) Sie hatten ihren Spaß 😛
Ich wünsche Dir noch einen schönen Abend, liebe Grüße von Kerstin.
Das sind schöne Erinnerungen, die Du hast, Brigitte.
Ich kann kaum noch so lange zurück denken. Der Tag vor Karfreitag nannten wir in Schlesien „Grün-Donnerstag“. An dem Tag versteckte meine Grossmutter braungefärbte (ich glaube, sie nutzte Zwiebelschalen dazu) Eier draussen. Ich weiss, dass es oft noch kalt war und sie musste sich erinnern, wo sie sie alle im Garten versteckt hatte, denn man will sicher gehen, dass auch alle gefunden werden.
Obwohl wir eigene Hühner hatten, mussten die meisten Eier während des Krieges abgeliefert werden. Also wollte man wirklich keine Eier übersehen.
Soweit ich mich erinnern kann, bekamen wir dann süße bunte Eier am Ostersonntag in einem „Nest“. Die brauchten wir also nicht suchen. Als der Krieg zu ende war, gab’s erstmal paar Jahre „nischte“, wie der Schlesier sagte. Da waren wir froh nicht zu verhungern.
Als die Zeiten wieder besser wurden, war Ostern auch eine Gelegenheit sich was Neues an Kleidung zu kaufen.
Hallo liebe Brigitte 🙂
das sind tolle Erinnerungen, die du hier wieder aufgeschrieben hast ..Ostereiersuchen im Wald, das stell ich mir schön und sehr spannend vor. Draussen macht das ohnehin viel mehr Spaß.
Bei schönem Wetter haben meine Eltern die Eier auch draussen auf dem Grundstück versteckt – da gab’s viele Büsche, Bäume und Ecken, wo man suchen konnte 🙂 und bei Regen dann eben drinnen. Wie lange – das weiß ich gar nicht mehr ..aber ich glaub schon bis 12 oder so .. Große Geschenke gab es nicht – aber z. B. ein Buch oder so etwas, das war auch immer eine Freude.
Ja – das ist eine Wildschweinfigur, die am Rand der Wiese steht, und das Gelände ist Teil eines großen Trimmdich-Pfades mit diversen Übungsplätzen 🙂 an denen haben wir uns stellenweise auch versucht, mit unterschiedlichem „Erfolg“ *g*
liebe sonnige Grüsse an dich, und einen Schmuser für Tamy,
Ocean
Liebe Brigitte,
wunderschöne Erinnerungen zu Ostern durfte ich hier lesen. Ja, wir hatten noch eine schöne Kindheit, gell. Die heutigen 10jährigen Kinder suchen ihre Ostereier in einem PC Spiel 🙂
Dir noch eine schöne Restwoche.
Liebe Grüße, Anke
ich freue mich immer wenn ich deine erinnerungen lesen darf. sie sind so lebendig und interessant geschrieben.
ich erinnere mich noch an das schoene grosse schokoladenosterei gefuellt mit pralinen, das ich mal als wir ueber ostern in deutschland waren, von meiner deutschen omi geschenkt bekam. ich bekam immer ein pink farbenes schokoei mit einer grossen pinkfarbenen schleife obendrauf. solche schokoeier habe ich bei uns hier drueben nie gesehen. schade, dass es die bei uns nirgends gibt.
an was ich mich auch noch erinnern kann war, dass es in deutschland immer diese gebackenen osterlaemmer gab, ich glaube die hatten puderzucker oben drauf und die waren ja sooo yummy…..auch die gibt es hier drueben nicht. 🙁
lg
Sammy
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