Unruhige, traurige und keine leichte Zeit für mich
Durch meine SchwieMu komme ich in eine wieder neue Situation.
Sie hat sich nun umentschieden und will nicht mehr, daß ich für sie da bin, denn ich hatte eine Vollmacht von ihr bekommen. Sie will mich nicht mehr sehen, obwohl ich ihr nie was Böses angetan hatte und habe. Sie hatte mich aus ihrem Heim-Zimmer rausgeworfen, weil ich ihre jetzige finanzielle Lage angesprochen hatte.
Da ich schon zuvor einen Termin bei der Heim-Sozial- Mitarbeiterin vereinbart hatte, ist dies nun für mich eine andere Sachlage und meine eigentlichen Fragen hinfällig, da ich keine Ratschläge mehr benötige, weil ich ab sofort meine Betreuung für die SchwieMu aufgegeben habe und mich von ihr fernhalte.
Meine SchwieMu ist im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte, welche ihr ärztlicherseits bescheinigt wurden. Sie lebt also im Heim selbstbestimmt.
So wird es jetzt hoffentlich ruhiger um mich.
Es war ja für mich absehbar, daß es mit mir und der SchwieMu nicht auf Dauer funktioniert. Ich hatte mich auch nicht darum gerissen. Tat es meinem Mann zu Liebe, weil er sich so gar nicht um seine Mutter kümmern konnte.
Nun konzentriere ich mich auf die Trauerfeier am 11. Aug. und werde die SchwieMu auch nicht, wie eigentlich geplant, aus dem Heim abholen und mit dem Taxi gemeinsam zum Friedhof fahren und sie nach dem Essen mit Taxe wieder ins Heim zurückbringen. Ob sie zur Beerdigung kommt, kann ich nicht sagen, denn sie mag ja nicht mit mir reden.
Es ist schwer, unser Verhältnis Außenstehenden deutlich zu machen.
Mein Mann hatte immer unter der lieblosen Mutter-Sohn-Beziehung und ihrem familiären Desinteresse gelitten.
6 Kommentare zu “Unruhige, traurige und keine leichte Zeit für mich”
Liebe Brigitte. Nun hast du so traurige Tage des Abschieds hinter dir und den eigentlich schwersten noch vor dir. Ich möchte dir von Herzen mein Beileid aussprechen. Ihr wart so lange glücklich verheiratet, das schaffen nicht alle heutzutage.
Eure Söhne werden dir Kraft und Halt geben, du musst nun den weiteren Lebensweg allein schreiten. Erst Tamy und nun dein Mann.
Das angespannte Verhältnis zur Schwiegermutter kann ich so gut nachvollziehen. Ähnlich ist es ja bei uns. Ich war im Februar das letzte Mal mit bei meinen Schwiegereltern. Ich weiß nicht was ich da soll, da ist so eine negative Energie, keine Liebe.
Mir wäre die Schwiegermutter nun egal. Sie muss allein wissen, was sie tut und lässt. Hoffentlich hast du keinen Ärger mehr mit ihr.
Ich drücke dich in Gedanken, meine Augen werden feucht. Ich bin so mitfühlend.
Liebe Grüße von Kerstin.
Liebe Brigitte,
ich möchte dir von ganzem Herzen mein Mitgefühl aussprechen. Obwohl es für dich unsäglich schwer ist, war es für Männe sicher eine Erlösung, ruhig und ohne Schmerzen einschlafen zu dürfen. Er hat nun in deinem Herzen einen neuen, ganz besonderen Platz , nah bei Tamy eingenommen und dir viele schöne Erinnerungen an ein gemeinsames Leben dagelassen. Das kann dir niemand nehmen, auch nicht deine SchwieMu. Ich bin fassungslos, wie man nach allem immer noch so boshaft sein kann und nichts gelernt hat! Ich mache es kurz: Sie schätzt dich und deine liebevolle Fürsorge nicht und hat sie somit auch nicht verdient. Du darfst dich nun ruhig um die Beerdigung und auch um dich und deine eigene Gesundheit kümmern. Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die kommende Zeit und viel Unterstützung von deinen Söhnen und lieben Menschen in deinem Umfeld.
Liebe Grüsse, Silvia
Liebe Brigitte,
in dieser Zeit der Trauer ist eine solche Situation ja fast unerträglich. Aber wenn sie dich nun wirklich nicht mehr weiter sehen will, kannst du vielleicht ein bisschen aufatmen. Und das hast du dir wirklich verdient. Ich habe dich in den letzten Jahren sehr bewundert – und tue es noch – wie du alles gestemmt hast. Du hast mein tiefes Mitgefühl für den Tod und die Trauer um deinen Mann. Aber danach kommen auch wieder gute Tage. Alles Liebe und viel Kraft für dich.
Herzliche Grüße – Elke
Liebe Brigitte,
ich schließe mich den Kommentaren an und spreche dir mein tiefstes Beileid aus. Die Tage sind nicht einfach für dich und es wird auch noch eine Zeit dauern, bis wieder ruhigere Tage kommen. Sei weiterhin so stark, diese Kraft wünsche ich dir.
Liebe Grüße
Traudi
Liebe Brigitte, viel Kraft und Stärke für diesen letzten gemeinsamen Gang!
Meine Gedanken sind oft bei dir und ich bin traurig über die Abschiede und deinen Kummer.
Herzlichst Kelly
Liebe Brigitte,
entschuldige bitte, dass ich mich erst jetzt bei Dir melde, aber ich war unterwegs.
Ich möchte Dir mein herzliches Beileid aussprechen und wünsche Dir auch weiterhin viel Kraft. Schwere Tage liegen hinter Dir, aber auch die Trauerfeier wird nochmals ein schwerer und trauriger Gang sein, für den Du viel Kraft brauchst. Eure Söhne sind an Deiner Seite und werden Dir auch in Zukunft eine Stütze sein. So viele Jahre warst du mit Deinem Mann zusammen und hast Dich um ihn, Deine Familie und Deine Schwiemu aufopfernd gekümmert. Deine Trauer braucht jetzt Zeit, damit Du wieder eine innere Ruhe findest. Ärgere Dich nicht über Deine Schwiegermutter, sondern denke jetzt an Dich.
Alles Liebe und sei herzlich gedrückt.
Astrid
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