Nach einer langen, ruhigen Zeit, bin ich wieder mehr aktiver unterwegs.  Besuche bei der Fam.-Freundin, der ich ab und zu zur Zeit durch ihre Geheinschränkung im Rollstuhl sitzend, hilfreich  zur Seite stehe und mit der ich auch dadurch schöne gemeinsame Stunden verlebe. Auch sie ist ja schon über 10 Jahre allein lebend.

Seit 2012 kenne ich aus dem Nebenhaus ein älteres Ehepaar, mit dem ich mich öfters beim Hundespaziergang oder sonst bei einer Begegnung, kurz unterhielt. Nun ist der Mann verstorben und so kam bei ihr die Frage auf, ob sie mit mir zum Chor mitkommen kann. Also fahren und singen wir jetzt gemeinsam im Chor. Wir nehmen uns vor der Chorprobe genügend Zeit, um einen Einkaufscenter-Bummel mit Essen oder Kaffeetrinken machen zu können. Wir Beide verstehen uns gut. Sogar zum Grabbesuch haben wir die gleiche Wegstrecke zu den nebeneinander liegenden Friedhöfen.

Mit ihre Sehbeeinträchtigung, nur ein Auge, ist sie unterwegs alleine sehr unsicher. Durch meine Begleitung hatte sie ein besseres Sicherheitsgefühl und wir verbrachten einen schönen Tag. Nach dem Friedhofsbesuch war das Griechische Restaurant unser Ziel und dann fuhren wir bis Alex mit der Tram, das war ihr ausdrücklicher Wunsch, um Kaffee zu trinken.

Kaffeezeit bei ihr bzw mir, hatten wir, jedoch im Cafe‘, in der Seniorenbegegnungsstätte, scheiterte vor einer Woche das Vorhaben, weil eine Geschl. Veranstaltung stattfand.

Mit meiner Schulfreundin konnte ich noch keinen Mädelstag verbringen. Telefonisch läuft unsere Freundschaft genauso prima.