Letzten Mittwoch mit der Nachbarin zum Chor, aber vorher in das nahegelegene Einkaufscenter. Genug Zeit bis 17.30 Uhr, um durch die Geschäfte zu bummeln und noch Kaffeetrinken zu machen.

Als wir die Rolltreppe zum Untergeschoss benutzten, sah ich eine ältere Dame etwas wackelig mit ihrem Rollator hantieren, weil sie mit ihm die Rolltreppe hochfahren wollte. Wir stiegen von der Rolltreppe ab und da sprach ich die Dame an, daß dieses Unterfangen sehr riskant ist und sie es lieber unterlassen soll. Die ältere Dame sah mich an und erkannte mich gleich als ihre ehemalige Schulkameradin. Ich sie natürlich auch.

So entschlossen wir uns sofort, zum gemeinsamen Kaffeetrinken und verweilen zur Unterhaltung. Nach 1 1/2 Std nettem Gespräch, verabschiedeten wir uns in verschiedenen Richtungen. Die Schulkameradin ging heimwärts und ich mit der Nachbarin zum Chor, jedoch nicht zuvor noch die nächste Verabredung gemacht zu haben.

Am Sonntag war ich als Begleitperson meiner Nachbarin zum Friedhof. Dorthin fährt sie immer mit dem Taxi, weil ihr die Fahrerei mit den Öffis zu umständlich ist. Also ich mit. Nachdem sie das Grab ihres Mannes begutachtet und Unkraut beseitigt hatte, liefen wir Beide auf den nebenliegenden Friedhof rüber, um auch die Liegestelle meines Mannes im Birkenhain zu besuchen.

Auf dem Friedhofsareal ist so eine wundervolle Stille, Erholung, Entspannung.  Ein waldiger Geruch , klare Luft, Natur pur, durch den alten Baumbestand. Man sieht die Eichhörnchen Wintervorräte sammeln und verbuddeln. Zum mehrmaligem Hinsetzen luden die vielen Parkbänke ein, zumal es ein herrlicher Sommertag war.

Dann sind wir zum Mittagessen in ein Argentinisches Restaurant gegangen. Heimwärts wieder mit dem Taxi. Den Rest des Tages verbrachte ich auf dem Balkon.